Psychische Gesundheit: baut Stress ab und stärkt die Psyche (2023)

Was ist psychische Gesundheit?

„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“, das wussten schon die Römer. Allerdings ist das Thema „MentalGesundheit„Lange Zeit ein Tabu. Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Burnout haben jedoch nicht erst seit der Corona-Pandemie zugenommen. Laut DAK-Psychologiereport 2020 ist die Fehlzeitenquote gegenüber 2000 um 137 % und seit 1997 um 239 % gestiegen.

Das Ziel der mentalen und emotionalen Gesundheit: Vollkommenes Wohlbefinden

Dieses Problem hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkannt, die vor einigen Jahren die psychische Gesundheit in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt hat. Die WHO definiert psychische Gesundheit als „ein Zustand des Wohlbefindens, in dem jeder Einzelne sein Potenzial ausschöpft, in der Lage ist, mit den normalen Belastungen des Lebens fertig zu werden, produktiv ist und in der Lage ist, zu seiner Gemeinschaft beizutragen“.

Verstand man früher unter psychischer Gesundheit nur die Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen, so steht heute das Erreichen eines vollständigen Wohlbefindens durch Prävention im Vordergrund. Studien zeigen, dass das psychische Wohlbefinden eng mit der körperlichen Gesundheit zusammenhängt.

Dieser ganzheitliche Ansatz wird zunehmend verfolgt:StärkenIhre geistige Gesundheit, dies wirkt sich auch positiv auf Ihren Körper aus. Und beides gehört zu einem gesunden Leben dazu.

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Stress: Die größte Bedrohung für die psychische Gesundheit

Eine immer komplexer werdende Arbeitswelt, soziale Netzwerke überall, die Notwendigkeit zur Selbstoptimierung: Das moderne Leben bietet uns immer mehr Möglichkeiten, stellt uns aber gleichzeitig vor neue und wachsende Herausforderungen im Alltag. Umso wichtiger ist es, auf sich und seine psychische Gesundheit zu achten.

Einer der größten Risikofaktoren ist heuteBetonen, was auf verschiedene Weise verursacht werden kann:

  • Belastungen durch Beruf, Uni oder Schule, zum Beispiel Terminstress, Prüfungsstress, Mobbing, Burnout, Langeweile oder Druck,
  • Umwelteinflüsse: Lärm, Luftverschmutzung, hohe Lebenshaltungskosten, Armut,
  • fehlende Work-Life-Balance,
  • mehrfache Exposition gegenüberFamilie, Zuhause und Arbeit,
  • Überwältigt von Social Media (z. B. Technostress),
  • toxische Beziehungen,
  • Belastungen durch eine Veränderung der Lebenssituation, z.B. Arbeitslosigkeit, Trennung, Scheidung, Tod eines Angehörigen oder engen Freundes,
  • eigene Erkrankungen oder Erkrankungen nahestehender Personen (evtl. mehr Betreuung).

UngesundErnährungGenauso wie Bewegungsmangel zu psychischen Problemen führen kann.Wohlbefindenführen, gelten aber auch als Folgen von Stress. Die Vernachlässigung der psychischen Gesundheit kann fatale Folgen haben: Arbeitsplatzverlust, soziale Isolation, aber auch schwere psychische Erkrankungen wie Depressionen, Erschöpfungszustände oder Angststörungen.

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Psychische Gesundheit: Achten Sie auf diese Warnzeichen

Glücklicherweise ist psychische Gesundheit, zu der natürlich auch psychische Erkrankungen gehören, kein Tabu mehr. wie du mit aErkältungenAuch bei psychischen Problemen kann ein Arztbesuch helfen.

Achten Sie auf folgende Warnzeichen:

  • ausgeprägte Stimmungsschwankungen,
  • Apathie, Entmutigung, Antriebslosigkeit,
  • schwer zu fokussieren,
  • Leistungsabfall,
  • hohe Zahl an krankheitsbedingten Fehlzeiten und Arbeitsausfällen,
  • Schwäche, Müdigkeit,
  • Veränderungen des Appetits,
  • Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten,
  • Schlafstörungen,
  • anhaltende sexuelle Zurückhaltung,
  • erhöhte Reizbarkeit, Nervosität, Unruhe, Angst,
  • erhöhter Konsum von Alkohol, Drogen oder Tabak,
  • Rückzug aus sozialen Netzwerken.

Wenn bei Ihnen mehrere dieser Symptome auftreten, sollten Sie sich zunächst an eine professionelle Quelle wenden, beispielsweise an Ihren Hausarzt. Zur psychiatrischen Versorgung gehört auch, sich Hilfe zu holen, wenn es einem nicht gut geht, zum Beispiel durch eine Psychotherapie.

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Tipps: So verbessern Sie Ihre psychische Gesundheit

Es gibt aber auch Strategien – präventiv oder als Maßnahme gegen Stress – mit denen Sie Ihre psychische Gesundheit fördern und stärken können. Der Fokus sollte auf dem Abbau von Stressoren im Alltag und Beruf liegen.

Weniger Stress im Alltag.

Die Vereinbarkeit von Familie, Haushalt und Beruf kann schnell zu psychischer und körperlicher Überlastung führen. Weniger Perfektionismus tut hier gut, denn es ist kein Weltuntergang, wenn die Spielsachen derFreundlicherzu lange weggeworfen oder die Küche ist nachts nicht aufgeräumt. Außerdem erwartet niemand, dass Sie alles selbst machen. Das Delegieren von Aufgaben, vielleicht eine Haushälterin, ist auch eine Option.

Auch kurze Pausen erleichtern den Alltag ungemein. Das kann zum Beispiel das Mittagessen, ein kleiner Spaziergang oder eine Tasse Tee zwischendurch sein. Danach wird vieles einfacher.

Zu viel Arbeit ist schlecht für die psychische Gesundheit

Auch Kurzurlaube eignen sich für den Arbeitsalltag. Diese steigern die Konzentration und Leistungsfähigkeit. Wenn Ihnen das Arbeitspensum zu viel wird, bearbeiten Sie zuerst die wichtigsten Aufgaben oder delegieren Sie diese nach Möglichkeit an Ihre Kollegen.

Denn vergessen Sie nicht: Eine gute Balance zwischen Beruf und Familie ist für ein gesundes Leben von großer Bedeutung. Wenn Sie mit Ihrem Chef sprechen wollen, müssen Sie ihm vertrauen. Manchmal ist auch eine Reduzierung der Stunden möglich.

Zeit nehmen

Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Finden Sie zum Beispiel einen Ort der Ruhe – den Park um die Ecke, ein Museum oder das heimische Sofa – wo Sie sich entspannen und wohlfühlen können. Oder nehmen Sie sich Zeit für ein heißes Bad, Meditation oder Yoga. Ein paar „Freiminuten“ am Tag nur für dich können Wunder für deine psychische Gesundheit bewirken. Hauptsache es macht Spaß.

Apropos Natur: Forscher der Universität Aarhus/Dänemark fanden heraus, dass Menschen umso glücklicher sind, je grüner die Umwelt um sie herum ist. Dann ab in die Natur!

Technostress: Social-Media-Blockierung

„Dank“ sozialer Netzwerke und mobiler Endgeräte sind Menschen jederzeit erreichbar und ständigen Reizen und Informationen ausgesetzt. Es kann auch anstrengend und herausfordernd für die Psyche sein. Um diesen technischen Stress zu vermeiden, trennen Sie sich regelmäßig von den sozialen Medien.

Nimm dir Zeiten, in denen du bewusst dein Handy weglegst oder den Fernseher ausschaltest. Stattdessen können Sie ein Buch lesen, kochen oder spazieren gehen. Sie können Ihr Handy auch in der Tasche lassen, wenn Sie chatten oder Freunde treffen. Ihre psychische Gesundheit dankt es Ihnen.

Sport für die geistige Gesundheit

Tätigkeit uabschiebenfördern einen gesunden Körper und Geist, da Bewegung Glückshormone freisetzt, die helfen, Anspannung und Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Sport und Bewegung sind es nicht ohne GrundTherapiebei psychischen Erkrankungen eingesetzt. Es steigert einfach das seelische Wohlbefinden.

Um auf dem Laufenden zu bleiben, müssen Sie eine Sportart finden, die Ihnen Spaß macht und die zu Ihren körperlichen Fähigkeiten passt. Nur so überwinden Sie regelmäßig Ihren inneren Schweinehund.

Gesunde Ernährung verbessert das Wohlbefinden

Eine gesunde Ernährung ist der Anfang und das Ende eines gesunden Lebensstils und ist sehr vorteilhaft für die psychische Gesundheit. Viele Gemüse- und Obstsorten, generell eine gemüsereiche Ernährung, können entzündungshemmend und stimmungsregulierend wirken.

Übermäßiger Alkoholkonsum hingegen kann sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken. Aus diesem Grund sollten Frauen nicht mehr als 0,12 Gramm reinen Alkohol am Tag trinken, was in etwa einem kleinen Glas Wein entspricht. Es gibt eine höhere Grenze für Männer, etwa 24 Gramm pro Tag. Generell werden mindestens zwei alkoholfreie Tage pro Woche empfohlen.

Bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem sozialen Umfeld

Der Kontakt zu anderen Menschen (Familie, Freunde, Kollegen) ist für die psychische Gesundheit enorm wichtig und kann Einsamkeitsgefühlen vorbeugen, das Selbstbewusstsein stärken oder Stress abbauen. Aber Vorsicht vor sogenannten toxischen Beziehungen: Umgib dich nur mit Menschen, die dir gut tun.

Hilfe bekommen

Nimm deinen Herzschmerz von deiner Brust. Scheuen Sie sich nicht, Ihren Mitmenschen, Freunden oder Ihrer Familie von Ihren Problemen zu erzählen. Das verschafft Linderung und verbessert die psychische Gesundheit. Suchen Sie bei schwerwiegenderen Problemen professionelle Unterstützung, zum Beispiel in Form einer Psychotherapie.

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Zur Stärkung der psychischen Gesundheit: 5 Tipps für erholsamen Schlaf

Ohne guten Schlaf ist die psychische Gesundheit schwierig. Stress, psychische Belastungen wie Angst oder störende Umweltfaktoren können schnell die Nacht zum Tag machen. Einschlafprobleme und Schlafstörungen wiederum zermürben und können zu körperlichen und seelischen Erkrankungen führen.

Deshalb sollte bei der Verbesserung der psychischen Gesundheit auch auf die richtige Schlafhygiene geachtet werden. Hier sind fünf Tipps für erholsamen Schlaf.

1. Erstellen Sie ein Schlafritual

Was für Kinder gut ist, kann für Erwachsene nicht schlecht sein. Erstellen Sie ein Schlafritual. Dazu gehört, jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Aber auch Entspannungsübungen, ein gutes Buch oder die traditionelle warme Milch können helfen, zur Ruhe zu kommen und den Tag positiv ausklingen zu lassen. Wenn Sie immer noch nicht aus dem Gedankenkarussell herauskommen, ist es eine gute Idee, ein Tagebuch zu führen.

2. Passen Sie die Schlafumgebung an

Dunkel, kühl und ruhig – das Schlafzimmer soll alle störenden Umwelteinflüsse abschirmen. Das gilt auch für das Fernsehen, das vor dem Schlafengehen tabu ist. Scheint Straßenlicht ins Schlafzimmer, bieten sich Jalousien an. Auch Ohrstöpsel können störende Geräusche verhindern. Außerdem sollte die Umgebungstemperatur im Schlafzimmer zwischen 16 und 18 Grad Celsius liegen.

3. Kein Handy im Bett

Schau mal wieder bei Facebook nach, lies die Nachrichten oder schreibe einem Freund, das solltest du in Zukunft unterlassen. Das Handy gilt als einer der größten Schlafkiller unserer Zeit. Das liegt nicht nur daran, dass er kurz vor dem Einschlafen inneren Stress verursacht, sondern auch an dem blauen Licht, das er ausstrahlt. Dadurch wird die Bildung des eigentlich für unsere Müdigkeit verantwortlichen Schlafhormons Melatonin verhindert.

Wer auf sein Handy nicht verzichten möchte, kann es in den Nachtmodus versetzen, der blaues Licht reduziert. Außerdem sollten Sie nachts den „Nicht stören“-Modus einstellen, damit Sie von Nachrichten oder Anrufen nicht geweckt werden können.

4. Vermeiden Sie sehr lange Nickerchen am Nachmittag

Nicht jeder kommt gut mit einem Nickerchen zurecht, also sei vorsichtig mit ihr. Im Allgemeinen sollte ein Nickerchen nicht länger als 20 bis 30 Minuten dauern und mindestens vier Stunden vor dem Zubettgehen stattfinden. Wenn Sie feststellen, dass Ihnen das Mittagsschläfchen Probleme beim Einschlafen bereitet, lassen Sie es am besten ganz aus.

5. Kein Alkohol, Koffein oder große Mahlzeiten vor dem Schlafengehen

Vermeiden Sie Koffein und Tabak direkt vor dem Schlafengehen, da sie Stimulanzien sind. Alkohol ist auch nicht besser, da er die Tiefschlafphasen verkürzt und zudem den Durst anregt, was dazu führen kann, dass man mitten in der Nacht auf die Toilette muss. Auch das Verdauen von schwer verdaulichen Speisen bringt den Körper auf Trab, was sich ebenfalls negativ auf den Schlaf auswirkt.

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Mit Astrologie für die psychische Gesundheit

Nicht nur erholsamer Schlaf, Stressvermeidung und gesunde Ernährung können vorbeugend auf die geistige und seelische Gesundheit wirken. Auch psychisches Wohlbefinden kann mit Hilfe der Astrologie erreicht werden. Das gelingt einerseits mit dem Sternzeichen, denn es symbolisiert grundlegende Verhaltensmuster, mit denen man psychischen und körperlichen Erkrankungen vorbeugen kann.

Andererseits können Erkenntnisse aus der Astromedizin, einem Teilgebiet der Astrologie, hilfreich sein, um Krankheiten vorzubeugen. Beispielsweise erhält jedes Sternzeichen einen Körperteil, der besondere Aufmerksamkeit erfordert (z. B. der Kopf des Widders).

Fazit: Weniger Stress und guter Schlaf für die psychische Gesundheit

Die körperliche Gesundheit ist eng mit dem psychischen Wohlbefinden verbunden, daher sollte die psychische Gesundheit im Alltag nicht vernachlässigt werden. Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, aber vor allem Stress und Schlafmangel sind Risikofaktoren für psychische Erkrankungen wie Depressionen.

Aus diesem Grund ist es eine gute Idee, Strategien zum Stressabbau zu entwickeln, wie z. B. kurze tägliche Spaziergänge oder eine Pause von sozialen Medien. Um Ihre psychische Gesundheit zu stärken, sollten Sie auch großen Wert auf erholsamen Schlaf legen.

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Author: Greg O'Connell

Last Updated: 03/17/2023

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